Photovoltaik im Gewerbe: Wie Unternehmen Kosten senken und Wettbewerbsvorteile sichern
Photovoltaik im Gewerbe: Wie Unternehmen Kosten senken und Wettbewerbsvorteile sichern

Themengebiete
Sie wollen als Gewerbe die Stromkosten senken und gleichzeitig Ihre Nachhaltigkeitsstrategie vorantreiben? Mit einer Photovoltaikanlage können Sie beides erreichen – Kosten reduzieren, Ihr Image verbessern und sich so einen klaren Wettbewerbsvorteil sichern.
Themen
1. Energiekrise, Kaufkraftverlust und Handlungsdruck
Unternehmen aller Branchen stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Die steigenden Stromkosten im Gewerbe belasten Betriebe zunehmend – 2024 lag der Strompreis für Unternehmen bei durchschnittlich rund 25 Cent pro Kilowattstunde, in Bayern sogar noch höher. Gleichzeitig führt die anhaltende Inflation zu einer sinkenden Kaufkraft der Verbraucher, was den Wettbewerbsdruck verschärft.
Viele Kunden kaufen bewusster oder wechseln zu günstigeren Anbietern – besonders im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) spüren Vollsortimenter diesen Trend stark, da Discounter Marktanteile gewinnen. Große Unternehmen wie Aldi und Lidl reagieren darauf, indem sie massiv in Photovoltaik-Anlagen für Gewerbe investieren, um ihre Betriebskosten zu senken und ihr nachhaltiges Image zu stärken.
Für alle Gewerbetreibenden – ob im Einzelhandel, der Gastronomie, im Handwerk oder in der Industrie – wird es immer wichtiger, eigene Energiekosten zu optimieren und sich als nachhaltiges Unternehmen zu positionieren. Photovoltaik für Unternehmen bietet hier eine effektive Lösung, die sowohl ökologische als auch finanzielle Vorteile bringt.
2. Aktuelle Herausforderungen für Unternehmen im Gewerbe
Unternehmen im Gewerbe stehen derzeit vor steigenden Energiekosten, die ihre Betriebsausgaben erheblich belasten. Viele Betriebe benötigen einen kontinuierlichen Stromverbrauch für Produktionsanlagen, Beleuchtung, Heizung oder andere technische Geräte, die für den täglichen Geschäftsbetrieb unverzichtbar sind. Besonders in energieintensiven Branchen summieren sich diese Kosten schnell. Hinzu kommt die starke Volatilität der Strompreise, die durch globale Marktbewegungen und geopolitische Ereignisse verursacht wird. Diese Unsicherheit erschwert die finanzielle Planung und kann Investitionsentscheidungen verzögern oder verteuern.

Gleichzeitig verändern sich die Kaufgewohnheiten der Kunden: Angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten greifen Verbraucher häufiger zu günstigeren Angeboten, was insbesondere Unternehmen mit intensiver Konkurrenz unter Druck setzt, Kosten zu reduzieren und dennoch Qualität und Service zu gewährleisten. Laut einem EDEKA-Bericht aus dem Jahr 2020 hatten die Kaufleute bereits damals mit stark steigenden Energiekosten zu kämpfen, die sie nicht an die Kunden weitergeben konnten. Gleichzeitig mussten sie höhere Preise der Hersteller sowie die sinkende Kaufkraft der Verbraucher auffangen. Eine Studie aus dem Jahr 2023 bestätigt, dass diese Herausforderung weiterhin besteht – und dass inzwischen etwa 60-70 % der Deutschen häufiger bei Discountern einkaufen. Auch der Marktanteil der Discounter im LEH wächst kontinuierlich: von 34,8 % im Jahr 2021 auf 38,1 % im Jahr 2024.
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Zudem gewinnt das Thema Nachhaltigkeit an Bedeutung: Gesellschaftliche Erwartungen und gesetzliche Vorgaben erhöhen den Druck auf Unternehmen, umweltfreundlicher zu wirtschaften. Ein nachhaltiges Unternehmensprofil wird zunehmend zum Wettbewerbsvorteil und beeinflusst Kaufentscheidungen und Partnerschaften.
Insgesamt suchen Gewerbebetriebe daher nach nachhaltigen Lösungen, die Energiekosten senken, Risiken minimieren und das eigene Image stärken – genau hier setzt Photovoltaik als zukunftsfähige Option an.
3. Photovoltaik als strategischer Wettbewerbsvorteil
Photovoltaik bietet Gewerbebetrieben heute eine attraktive Möglichkeit, sich in einem herausfordernden Marktumfeld einen klaren Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Durch die eigene Stromerzeugung mit einer PV-Anlage können Unternehmen ihre Energiekosten nachhaltig senken. Besonders in Zeiten steigender und volatiler Strompreise sorgt die Nutzung von Solarstrom für mehr finanzielle Planungssicherheit. Statt sich auf teure und schwankende Stromlieferungen von externen Anbietern zu verlassen, produzieren Unternehmen einen Großteil ihres Bedarfs selbst und machen sich unabhängiger von Marktpreisen.
Ein besonders passendes Beispiel dafür ist der Lebensmitteleinzelhandel. Dort fällt ein großer Teil des Energiebedarfs tagsüber an – etwa durch Bedientheken, Tiefkühltruhen, Kühlregale, Beleuchtung und Klimatisierung. Laut EDEKA macht Strom im LEH rund 75 % der Energiekosten aus, die mit 12 % nach Personal- und Mietkosten die drittgrößten Sachkosten darstellen. Genau in dieser Zeit produziert die Photovoltaikanlage Strom, sodass ein hoher Anteil des Bedarfs direkt gedeckt werden kann, was die Energiekosten spürbar senkt.

Aldi investiert seit 2021 massiv in Photovoltaik und hat einen Großteil seiner Filialen mit Anlagen auf den Dächern ausgestattet. 70-80 % des erzeugten Stroms werden direkt vor Ort genutzt, um den Eigenverbrauch zu maximieren und Energiekosten zu senken, während Überschüsse ins Netz eingespeist werden. Die meisten PV-Anlagen sind klassische Flachdachinstallationen. Auch Lidl treibt den Ausbau seiner Photovoltaik-Kapazitäten aktiv voran und erhöht seinen Eigenverbrauch außerdem mit rund 450 Ladesäulen, an denen Kunden ihre Autos laden können. Bei Vollsortimentern wie Rewe und Edeka können die dezentrale Struktur und gemietete Standorte die Umsetzung einer einheitlichen Ausbaustrategie erschweren – in manchen Fällen lassen sich diese Herausforderungen jedoch durch individuelle Lösungen und Kooperationen erfolgreich meistern.
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Weiterhin amortisieren sich moderne PV-Anlagen in der Regel innerhalb von fünf bis sieben Jahren. Danach liefern sie praktisch kostenlosen Strom, was die langfristige Rentabilität weiter erhöht. Gerade für Gewerbebetriebe mit hohem Stromverbrauch am Tag – sei es im Einzelhandel, in der Produktion oder in der Gastronomie – ist die Nutzung von Solarenergie besonders sinnvoll. Außerdem verfügen freistehende Gewerbegebäude – wie viele Supermärkte – oft über große, unverschattete Dächer, die sich optimal für die Installation leistungsstarker PV-Anlagen eignen.
Insgesamt macht die Kombination aus Kostenersparnis, stabileren Energiekosten und Imagegewinn Photovoltaik zu einem strategischen Wettbewerbsvorteil, der Unternehmen hilft, ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern und auszubauen.
4. Praxisbeispiel: Edeka Hübl
Ein anschauliches Beispiel aus dem Lebensmitteleinzelhandel zeigt, wie eine gezielte PV-Anlage Mehrwert schafft: Wir haben bei Edeka Hübl eine Solaranlage mit einer Gesamtleistung von 24,475 kWp auf dem Dach installiert.
Die installierten bifazialen Module wandeln Sonnenenergie effizient in Strom um, der über zwei Wechselrichter direkt für den Eigenverbrauch bereitgestellt wird. Die PV-Anlage wurde so optimiert, dass sie auch bei leichter Verschattung maximale Erträge liefert. Aufgrund des hohen Eigenverbrauchs wurde bewusst auf einen Speicher verzichtet, da der erzeugte Strom nahezu vollständig direkt verbraucht wird.
Gesamtkosten: 29.000 € netto (ohne Zusatzarbeiten wie Zählerschrankmodernisierung, Erdspießinstallation zur Erdung der Hauselektrik, Schneefangmontage und SAT-Schüssel-Neuinstallation)
- Zu erwartender Stromertrag im laufenden Jahr: ca. 25.200 kWh
- Stromverbrauch pro Jahr: ca. 82.000 kWh
Wenn wir davon ausgehen, dass ca. 85% der erzeugten Energie sofort selbst verbraucht werden und der Strompreis bei ca. 0,25 € pro kWh liegt:
- 21.420 * 0,25 € = prognostizierte Ersparnis ca. 5.300 € pro Jahr
Ohne Inflation bei den Strompreisen wird sich die Anlage nach ca. 5,5 Jahren amortisiert haben.
5. Was Unternehmen daraus lernen können
Das Beispiel von Edeka Hübl zeigt eindrucksvoll, wie eine durchdachte Photovoltaikanlage auch für kleine und mittelständische Gewerbebetriebe wirtschaftlich sein kann. Obwohl der Lebensmitteleinzelhandel besonders von der Nutzung von Solarstrom profitiert, weil der Stromverbrauch tagsüber hoch ist, lassen sich die Erkenntnisse branchenübergreifend übertragen. Ob im produzierenden Gewerbe, im Handwerk, in der Gastronomie oder im Dienstleistungssektor – Unternehmen mit einem hohen Tagesstromverbrauch können durch den Einsatz von Photovoltaik ihre Energiekosten deutlich senken.

Dabei ist eine individuelle Planung entscheidend. Nur wenn die Anlage optimal auf den Verbrauch und die baulichen Gegebenheiten abgestimmt ist, lassen sich maximale Erträge erzielen. Es gilt, Verschattungen zu vermeiden und die Module so zu positionieren, dass sie den größten Nutzen bringen.
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Darüber hinaus zeigt das Beispiel, wie wichtig es ist, neben der reinen Stromerzeugung auch zusätzliche Maßnahmen wie Sicherheitsvorkehrungen oder technische Anpassungen am Gebäude zu berücksichtigen, um den Erfolg der Investition langfristig zu sichern. Nicht zuletzt gewinnen nachhaltige Energiekonzepte branchenübergreifend an Bedeutung – für Kunden, Partner und Mitarbeiter. Unternehmen, die jetzt auf Photovoltaik setzen, profitieren also nicht nur finanziell, sondern stärken auch ihr Image und ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig.
6. Fazit
Steigende Strompreise, eine schwankende Wirtschaftslage und ein bewussteres Kundenverhalten fordern Gewerbebetriebe aller Branchen heraus. Photovoltaik bietet eine ganzheitliche Lösung: Sie senkt Energiekosten, schafft finanzielle Planungssicherheit und stärkt das nachhaltige Unternehmensimage.
Das Praxisbeispiel Edeka Hübl zeigt, dass sich die Investition in Solarenergie schnell auszahlt und langfristig Wettbewerbsvorteile sichert. Jetzt zu handeln heißt, Kosten zu reduzieren, zukunftsfähig zu wirtschaften und Kunden mit nachhaltigem Engagement zu überzeugen.
Kontaktiere uns für eine individuelle Beratung, damit auch dein Unternehmen von den Vorteilen der Photovoltaik im Gewerbe profitieren kann!




